Die Corona-Krise hat jeden Aspekt unseres gesellschaftlichen Lebens verändert. Manche nachhaltig, manche nur kurzfristig. Wir alle müssen lernen, uns mit den neuen Begebenheiten, die die Veränderungen mit sich gebracht haben, abzufinden. Doch die Corona-Krise hatte nicht nur negative Nebenwirkungen. So sorgte sie dafür, dass sich ganze Branchen von heute auf morgen gezwungen sahen, ihre Prozesse von einer stationären in eine digitale Form umzuwandeln. Besonders der Gesundheitssektor war hiervon enorm stark betroffen, da durch COVID-19 einerseits die Nachfrage nach ärztlicher Behandlung drastisch zunahm – andererseits senkten die damit einhergehenden Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen die Kapazität der möglichen Arztbesuche signifikant. Auf Grundlage der neuen Realität mussten Lösungen gefunden werden. Wenn möglich lieber gestern als heute. Dieser Herausforderung nahm sich das deutsche Gesundheitswesen an. In den vergangenen Jahren hatten sich die etablierten Strukturen des Gesundheitssektors in den letzten Jahren so gut wie gar nicht verändert. Vor allem die Prozessabläufe der Praxen wurden durch die COVID-19-Pandemie auf eine harte Probe gestellt. Es war eine Mahnung und Chance gleichermaßen. Wer sich jetzt nicht mit den nötigen Veränderungen auseinander setzte, der würde die Pandemie nicht überleben.
Im folgenden Blogbeitrag stellen wir Ihnen drei grundlegende Veränderungen vor, die der Gesundheitssektor im Zuge der Corona-Krise erfuhr.
Terminmanagement
Die Terminkoordination war schon vor der Corona-Krise die Achillesferse vieler Praxen. In den wenigsten Fällen digital, in den meisten umweltschädigend auf Papier. Es wurde also höchste Zeit, dass hier eine tiefgreifende Veränderung angestoßen wird. Besonders für Mitarbeiter eine aufwändige und zeitintensive Aufgabe: kurzfristige Terminabsagen, kurzfristige Neuvergaben und Umstrukturierung des gesamten Terminkalenders, um nur die Spitze des Eisberges zu nennen. Zusätzlich musste man sich beinah wöchentlich auf neue Abstands- und Hygieneregeln einstellen, womit die langfristige Planbarkeit endgültig verloren ging. Glücklicherweise war schnelle und effiziente Hilfe nicht weit: digitale Assistenzsysteme, welche den Praxisalltag nachhaltig verändern und den organisatorischen Aufwand auf ein Minimum beschränken würden.
Diese Systeme versprechen nicht nur eine automatisierte Terminvergabe, die Mitarbeiter und Ärzte gleichermaßen, auf kurz- und langfristige Sicht, erheblich entlastet. Infolgedessen kommt es nicht nur zu einem angenehmeren Arbeitsklima, die digitale Lösung garantiert außerdem ein flexibleres und schnelleres Agieren.
Telemedizin
Sprechstunde.online – der ideale Partner in der Zeit der Corona-Krise. Er sorgt für eine orts- und terminunabhängige Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Die meisten Praxen gaben digitalen Sprechstunden während der Pandemie das erste Mal eine Chance – sie haben es nicht bereut. Aktuellen Studien zufolge sind auch die Patienten überdurchschnittlich zufrieden mit dem digitalen Service. Telemedizinische Angebote werden das Verhältnis zwischen Arzt und Patient nachhaltig wandeln – so wird sich die Videosprechstunde als erweiterte Behandlungs- und Beratungsmöglichkeit, zum stationären Termin, etablieren.
Sicherheit – für Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen
Der Ausbruch einer globalen Pandemie war ein Ereignis, auf das nur die aller wenigsten Branchen und Unternehmen vorbereitet waren. Bis zum Zeitpunkt des Januars 2020 war dieses Risiko vollkommen unterschätzt wurden. Es gab also weder Notfallpläne oder Sicherheitskonzepte, die für einen Notfall wie diesen vorbereitet worden waren.
So mussten diese Maßnahmen, wie die Integration von Schutzmaterial in Form von Masken oder das Implementieren von Hygienekonzepten kurzfristig aus einer Notsituation heraus umgesetzt werden. Auch die Abstandsregeln stellten viele Betriebe eine schwere Aufgabe, sodass die Integration von räumlichen Trennungen unabdingbar war. Langfristig werden viele der Maßnahmen sich im Gesundheitssektor eher etablieren, als dass sie wieder verschwinden – dies dient vor allem auch der Sicherheit der Mitarbeiter.
Wenn Ihnen dieser Blogbeitrag gefallen hat, interessiert Sie bestimmt auch folgender Blogbeitrag: https://www.damg.de/blog/2020/08/28/dr-google-die-gefahren-einer-recherche-nach-krankheitssymptomen-online/